Geschichte
- Um 1803 entdeckte Vincenz Schneller Gold beim Bau der Wuhrbauten am Rhein.
- Apotheker Capeller von Chur identifizierte den Fund als hochkarätiges Gold.
- Capeller gründete 1803 das Bergwerk, "Goldene Sonne". Im selben Jahr begann die Gewerkschaft mit dem Stollenbau auf ca. 1300 müM. Es waren dies die Gruben Filden und Tschengels.
- 1804 wurde die Bergwerksgesellschaft Tiefencastel gegründet.
- Die Gemeinde Felsberg erteilte am 20. September 1809 die Konzession. Die Gewerken waren Amman Jakob Bühler, Oberzunftmeister Daniel Denz, Zunftmeister Georg Wilhelm Capeller, Statthalter Johann Hitz und Landammann Peter Demenga.
- 1813 konnten Golddukaten aus dem Gold aus der Goldenen Sonne geprägt werden.
- Aufgrund grosser Schulden lösste sich die Bergwerksgesellschaft Tiefencasten 1816 auf.
- Johannes Hitz investierte für kurze Zeit in eine Beteiligung in die Gesellschaft an der Goldenen Sonne. Der schlechte Geschäftsgang fördernd den Konkurs von Hitz.
- 1822 wurden die Arbeiten eingestellt.
- Am 17. Oktober 1856 schloss der Churer U. A. Sprecher einen Pachtvertrag mit der Gemeinde Felsberg ab.
- Zwischen 1856 - 61 wurde nur in den beiden Gruben Filden gearbeitet, welche mit einem Querstollen verbunden wurden. Daraus wurden 80m3 Erz abgebaut.
- 1859 wurde der Betrieb nach grossen Verlusten eingestellt.
- 1889 waren die Hütten unterhalb der Grube Filden noch zum grossen Teil erhalten.
- Bossard erwähnte um 1890, dass in der Nähe des Stollens Tschengels ein Knappenhaus, ein kleines Pochwerk und eine Mühle gebaut wurden.
- Am 1. Februar 1893 schloss J.B. Rocco mit der Gemeinde Tamins einen Pachtvertrag ab, welcher einer noch zu gründenden Gesellschaft das Recht gab metallische und nicht metallische Rohstoffe aufzusuchen, abzubauen und auch zu verhütten. Der Pachtvertrag wurde auf 75 Jahre abgeschlossen.
- In der Grube Tschnegels fand man nur Pyrit.